Mardervertreibung

Marder verschiedener Gattungen, vor allem Steinmarder, treiben auf den Dachböden von Wohnhäusern und Scheunen ihr Unwesen. Hauptsächlich in den sehr frühen Morgenstunden sind sie aktiv und bringen die Hausbewohner um ihren wohlverdienten Schlaf. Auch machen sie jede Menge Dreck, haben sie sich doch irgendwo in einer Ecke des Reviers eine Toilette eingerichtet, wo sie Kot und Urin ablassen und tote Beutetiere horten. Dies kann nach geraumer Zeit dazu führen, dass Verfärbungen an den Decken auftreten, weil die Exkremente durchsickern oder der Beutehaufen zu stinken anfängt. Auch hier besteht die Gefahr von Kurzschlüssen durch Marderbiss. Abhilfe kann ein gezielter Einsatzplan schaffen, angefangen mit dem Aufspüren der Laufwege über absägen von Ästen die den Mardern Zugang zum Dach verschaffen, das Verschließen von Einschlupflöchern, der Einsatz von Lebendfallen oder Vergrämungspulver. Mit der Installation von speziellen Ultraschallgeräten haben wir sehr gute Erfolge erzielt. Hunderte von Geräten im Dauereinsatz bestätigen die Wirksamkeit dieser Massnahme. Auch hier ist es nur erlaubt, den Marder lebendig zu fangen oder zu verjagen.